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Buckfastbiene

Bei der Buckfastbiene handelt es sich um eine Zuchtrasse der westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Namensgeber ist das englische Koster Buckfast, in dem diese Biene ab dem Jahr 1916 von Karl Kehrle (Bruder Adam) gezüchtet wurde.

Auslöser der Zuchtbemühungen von Karl Kehrle war ein krankheitsbedingtes Bienensterben im Jahr 1913, bei dem fast die gesamte Population der Dunklen Europäische Biene in England ausgerottet wurde. Fokussiert wurde die Zucht daher zunächst auf eine robuste und gegen Krankheiten widerstandsfähige Biene. Weitere wichtige Zuchtziele waren Sanftmut und Fleiß. Zum Start der Zucht wurde die in England heimische Dunkle Europäische Biene (Apis mellifera mellifera) mit der Italienischen Biene (Apis mellifera ligustica) gekreuzt, im späteren Verlauf wurden systematisch weitere Bienenrassen eingekreuzt. Heutiges Ergebnis dieser mittlerweile hundertjährigen Zuchtbemühungen ist eine robuste und friedliche Biene, die gute Honigerträge bringt und zudem recht Schwarmträge ist.