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Honig FAQ

Warum sind manche Honige Flüssig und andere fest oder cremig?

Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose) sind die beiden Hauptzucker aus welchen sich Honig zusammensetzt. Ob ein Honig flüssig bleibt oder auskristallisiert und somit fest wird von seiner Traubenzuckerkonzentration bestimmt. Traubenzucker kristallisiert ab einer Konzentration von 32% aus. Die meisten Blütenhonige (z.B. Raps, Löwenzahn, Obstblüte) überschreiten diese Konzentration deutlich und kristallisieren aus. Die Traubenzuckerkonzentration von Tannen- oder Akazienhonig liegt unterhalb der 32%, diese Honige bleiben daher flüssig.

 

Kann fester Honig wieder verflüssigt werden?

Fester bzw. auskristallisierter Honig kann durch erwärmen wieder verflüssigt werden. Hierbei ist darauf zu achten das der Honig nicht über 40°C erwärmt wird, da einen Erwärmung über diese Schwelle die enthaltenen Enzyme zerstört.

 

Wie wird Honig richtig gelagert?

Um eine möglichst lange Haltbarkeit des Honigs zu erreichen sollte der Honig kühl, trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Optimal ist eine Lagertemperatur von 15°C und weniger als 55% relative Luftfeuchte. Darüber nimmt Honig sehr schnell Fremdgerüche an, weshalb man ihn davor schützen sollte.

 

Wie lange ist Honig haltbar?

Ein Honig der erst im reifen Zustand geerntet wurde und einen möglichst niedrigen Wassergehalt aufweist ist bei richtiger Lagerung über viele Jahre haltbar. Die Konservierung erfolgt durch den hohen Zuckergehalt sowie Mikroorganismen hemmende Inhaltsstoffe  des Honigs. Die neue Honigverordnung bzw. die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung verlangen auch für Honig die Festlegung eines Mindesthaltbarkeitsdatums. Die Mindesthaltbarkeit legt der Imker selbst fest. In der Regel setzten wir die Mindesthaltbarkeit unserer Honige auf zwei Jahre ab dem Tag der Ernte fest.